Das barocke Rom II

DER TREVIBRUNNEN

Drei Päpste haben nacheinander für diesen spektakulärsten aller römischer Brunnen Baumeister und Künstler zusammengerufen, Pläne studiert und viel Geld investiert, um dieses Schauspiel des Trevibrunnens zu vollenden. Die Flut des ”Wassers der Jungfrau“, weil ein Mädchen den Soldaten Agrippas die Quelle zeigte,  kommt durch ein antikes Aquädukt. Durch kleine Gassen kommt man aut den engen Vorplatz, der den weiten Blick auf die “Wasserschau” freigibt. Berühmt ist die Filmszene aus Fellinis “La Dolce Vita” mit Anita Ekberg.

DIE KIRCHE DES HL. IGNATIUS VON LOYOLA

Die imposante Fassade steht in feierlicher Spannung zum Rokoko-Schauspiel der zierlichen Häuserblocks, die vom Architekten Raguzzini wie Puzzlestücke ineinander geschachtelt sind und die kleine Bühne des Platzes bilden. Im Innern der Kirche überwältigen die barocken Deckengemälde von Andrea Pozzo, dessen einmaliges Können in der Anwendung der Perspektive, der Optik, und des trompe l’oeil wird hier zur Glorie des hl. Ignatius und seines Jesuitenordens und zur Velegenheitslösung für eine sehr “seltene” Kuppel.

DAS PANTHEON

Eines der grandiosesten Monumente des antiken Roms, Tempel, der im 7. Jahrhundert zu einer christlichen Kirche wurde. Die Kuppel est eines der grössten Meisterwerke der Bautechnik. Ein Spannweite von fast 44 Metern wurde überwölbt, ein Rekord aus dem 2. Jahrhundert n.Chr., der bis zum Bau der Kuppel von St. Paul’s im 18. Jahrhundert in London nicht überboten wurde.

S. MARIA SOPRA MINERVA

Das Mittelalter hat die Kirche zu Ehren Mariens der Weisheitsgöttin Minerva entgegengestellt. Der Dominikanerorden mit dem Kirchenlehrere Thomas von Aquin hütet diese Tradition in der Kapelle im rechten Querschiff im Freskenzyklus von Filippino Lippi. Charakteristisch für die Bettelorden der Dominikaner und Franziskaner sind ihre gotichen Kirchen. Die Statue des auferstandenen Christus aut der linken Seite des Hochalters est von Michelangelo. Unter dem Hochalter est das Grab der hl. Katharina von Siena, der Patronin Italiens. Im linken Querschiff, zu Beginn des Korridors der nach aussen führt, est das Grab des Florentiner Renaissancemalers Fra Angelico.

ST LUIGI DEI FRANCESI

Die nationale Pfarrkirche der Franzosen vom Ende des 16. Jahrhunderts, die vor allem besucht wird wegen der Werke Domenichinos (Geschichte Chlodwigs) und Caravaggios (Fresken zur Berufung und dem Martyrium des hl. Matthäus).

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